Ein verletzungsgeplagter HCN musste am Samstagabend gegen H2Ku Herrenberg zuhause ran. Mittelmann Timo Bäuerlein gesellte sich mit einer Sprunggelenksverletzung zu den Langzeitverletzten hinzu, dafür stand aber Philipp Karasinski wieder zur Verfügung.

Der HCN startete eigentlich gut in die Partie. Nach fünf Minuten erzielte Vincent von Witzleben die 3:1-Führung. Die Gäste könnten sich aber steigern, nach dem 5:5 von Philipp Karasinski brachte Alexander Zürn die SG H2Ku mit drei Toren in Folge zu einer 5:8-Führung. Nach einem weiteren Treffer von Leander Lämmle reagierte HCN-Trainer Erkan Öz mit einer Auszeit. Doch auch diese konnte den Lauf der Gäste nicht stoppen. Bis zur 18. Minute beim Stand vom 5:12 gelang dem HCN kein Treffer mehr. Erst Philipp Karasinski konnte den Bann mit seinem Tor zum 6:12 durchbrechen. Doch auch danach lief es für die Foxes nicht wirklich besser. H2Ku-Spielgestalter Sandro Münch, der zwar nur ein Feldtor erzielte, seine Mitspieler allerdings hervorragend in Szene setzen konnte, bekam man nicht wirklich in den Griff. Zudem präsentierten sich die Außen der Gäste in hervorragender Verfassung. Mit einem 9:17-Rückstand ging es schließlich in die Pause.

Sichtbar wollten es die Neuenbürger in Hälfte 2 besser machen. In der Pause schwor man sich offenbar darauf ein, noch einmal alles in die Waagschale zu werfen. In der 37. Minute brachte Jonas Kraus den HCN wieder auf 14:18 heran, man hatte nun wieder einigermaßen Anschluss hergestellt. Mariu Angrick brachte seine Farben in der 45. Minute auf 20:23 heran. Ein Doppelschlag von Jonas Kraus ließ die HCN-Fans dann immer mehr hoffen, dass noch etwas gehen könnte. Der Neuenbürger Linksaußen erzielte in der 48. Minute das 22:24. Doch offenbar hatte die Aufholjagd zu viele Körner gekostet. Die Herrenberger konnten ihre Führung wieder etwas ausbauen und der HCN kam nicht auf mehr als drei Tore heran. Am Ende mussten sich die Buchberger mit 27:34 geschlagen geben.

Trotz des deutlich wirkenden Endergebnisses schlug sich der HCN gegen Herrenberg achtbar. Ohne die verletzten Rückraumspieler Marco Langjahr, Julian Frauendorff und Timo Bäuerlein fehlten wichtige Stützen der Mannschaft, zudem hätte die Last auf mehrere Schultern verteilt werden können. Im nächsten Heimspiel gegen die SG Köndringen/Teningen in der kommenden Woche will man erneut versuchen, ein Punktepaar einzufahren. Die Südbadener sind das Team der Stunde und schlugen in der Rückrunde bereits mit der SG Pforzheim/Eutingen, dem TSV Neuhausen/Fildern und dem TVS Baden-Baden bereits drei Spitzenteams.

HCN 2000: Spohn, Panazan - Nitzke (3), von Witzleben (3), Kern (2), Karasinski (4), Kraus (9/5), Angrick (1), Unser, Kracht (3), P. Burkhardt (2), N. Gerwig

SG H2Ku: Heinz, Mohr - J. Böhm (9), Seeger (7), Schopp, F. Böhm (3), , Dürner (2), Fuhrmann (1), Mezger (1), Zürn (5), Lämmle (1), Stöffler (1), Münch (4/3)

Gelbe Karten: von Witzleben, P. Burkhardt, Kern (alle HCN 2000) - Münch, Stöffler, Mezger (alle SG H2Ku)

Zeitstrafen: Kern (2, HCN 2000) - Zürn, Dürner (2), Stöffler (2) (alle SG H2Ku)

Schiedsrichter: Felix Gorenflo, Frank Mangold (beide TuS Gutach)