In der vorletzten Begegnung der Saison 2017/18 standen sich die TSG Wiesloch und der HCN im Duell um den zweiten Platz gegenüber. Der Sieger dieses Duells konnte damit rechnen am Ende als Tabellenzweiter einzulaufen und sich die Teilnahme an der Aufstiegs-Relegation für die Oberliga zu sichern. Als Sieger aus der Partie gingen damals die Wieslocher hervor. In der anschließenden Relegation scheiterte man allerdings, sodass es am Samstag zur Neuauflage des Duells kommt.

Während beim HCN größtenteils die gleichen Gesichter auf dem Parkett stehen, hat die TSG Wiesloch einen großen Umbruch hinter sich. Vor allem der Abgang vom Rückraum-Linken Hendrik Wagner schmerzt. Der wechselte zur SG Leutershausen in die dritte Liga und etablierte sich dort schnell als Leistungsträger. Aber auch die Abgänge von Max Meudt und Simon Ansmann wiegen schwer.

Allerdings ist mit der TSG weiterhin zu rechnen. Trainer Patrick Körner, der das Team im Verlauf der letzten Saison hervorragend entwickelte, ist weiterhin an Bord. Mit David Böhler seht ein Mann im Tor der Gäste, der den Neuenbürgern in der letzten Saison gleich in beiden Spielen den Zahn zog. Und mit Neuzugängen wie Kevin Körner vom Drittligisten HG Oftersheim/Schwetzingen versucht man bestmöglich, die Abgänge aufzufangen. Trotz des Saisonstarts mit nur 2:8 Punkten sollte der Gegner also keineswegs unterschätzt werden, zumal man es mit Heidelsheim/Helmsheim, Birkenau und der SG Pforzheim/Eutingen 2 schon mit drei Gegnern zu tun hatte, die in der Spitzengruppe erwartet werden.

Nach der Niederlage gegen den HSV Hockenheim werden es die Neuenbürger sowieso vermeiden, mit allzu viel Leichtigkeit in die Begegnung zu gehen. Denn der Punktverlust war durchaus vermeidbar, zumal es fünf Minuten vor Schluss noch unentschieden stand, man danach aber kein Tor mehr erzielen konnte. Vor allem vom Rückraum ging zu wenig Torgefahr aus. Lediglich Timo Bäuerlein und Felix Kracht mit jeweils vier Toren setzten hier über einen längeren Zeitraum Glanzpunkte.

Gegen die TSG will man deshalb von der ersten Minute an mit Vollgas im Angriff und mit Leidenschaft in der Abwehr auftreten. Der Niederlage gegen den Hockenheimer HSV soll keine zweite folgen. Dazu braucht das HCN-Team auch die Unterstützung des Neuenbürger Publikums von der Tribüne!